Lesbisch oder schwul im Thurgau: Bleiben oder Auswandern?

Vor 15 Jahren, als Pink Apple gegründet wurde, verliessen viele junge Lesben und Schwule den Thurgau Richtung Grossstadt – und leben dort zum Teil bis heute. Im Vor-Internetzeitalter fehlte es an Begegnungsmöglichkeiten im Kanton – ein wichtiger Grund, warum Pink Apple seinerzeit ins Leben gerufen wurde. Heute wirbt der Thurgau mit seiner landschaftlichen Schönheit in grossflächigen Plakatkampagnen und lockt naturliebende StädterInnen und gute SteuerzahlerInnen nach «Mostindien». Und wie steht es bei Lesben und Schwulen im Thurgau heute? Verlassen sie auch heute noch den Heimatkanton in Scharen, oder gibt es neue Begegnungsorte? Ist man als Homosexuelle/r im Thurgau akzeptiert? Pink Apple geht diesen Fragen in einer Podiumsdiskussion nach.:

Yvonne Brütsch, selbstständige Coach, Beraterin und
Mediatorin in Burgdorf, aufgewachsen in Diessenhofen – Patrick Hadi Huber, Präsident der HAZ (Homosexuelle Arbeitsgruppe Zürich), Zürcher Gemeinderat und Präsident der SP Kreis 4. Aufgewachsen in Balterswil-Bichelsee – Martin Klöti, Stadtammann von Arbon und frisch gewählter St. Galler Regierungsrat – Roger Lienherr, Mitglied der HOT (Homosexuelle Organisation Thurgau) und Redaktionsleiter der «HOT-News», Mister-Gay-Kandidat 2011, wohnt in
Frauenfeld. Leitung: Marc Haltiner, stellvertretender Redaktionsleiter der «Thurgauer-Zeitung»